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2004, P1 ~ Mit der Lochkamera durch Köln

Sieben Jahre nach meinen ersten Experimenten bin ich sorgfältiger vorgegangen. Die P1 besteht aus einem Werkzeugkoffer aus dem Baumarkt und wird mit Fotopapier (10×20 cm) geladen. Der Bildträger ist gebogen, so dass ein spezieller Panoramaeffekt mit einem Bildwinkel von etwa 160° erzielt wird.

P1, Konstruktion

Vor allem aber der Lochblende habe ich meine ganze Aufmersamkeit geschenkt. Mit Hilfe eines befreundeten Zahntechnikers, dessen Werkzeug ich benutzen durfte, wurde ein Stück Platinfolie so dünn wie möglich gerieben und dann mit einem feinen Bohrer unter dem Binokular ein exakt berechnetes Loch gebohrt. Dadurch ist es möglich gewesen, die Blende zu berechnen und die Belichtungszeit abzuschätzen (allerdings muss dazu erst die Lichtempindlichkeit des Fotopapiers experimentell bestimmt werden).